Obwohl mindestens seit dem Jahre 2004 der Gedanke der Rückerinnerung an die beachtliche frühindustrielle Mühlentradition in Köppern durch die Vereinsgründung eine besondere Form gewann, fanden die zehn Mühlen, zumindest im öffentlichen Raum, kaum Beachtung. Es gab ja nur noch einen Teil des Mühlgrabens – aber wer braucht noch einen Mühlgraben, und wozu? Vielleicht ist es wichtig und richtig, von nun an nur noch von der Bewahrung der „Köpperner Mühlentradition“ zu sprechen anstatt von der Wiederbewässerung des verbliebenen Mühlgrabens. Vielleicht wird es dann auch gelingen, in der Stadt neben Blaufärberei, Zwieback und Hugenotten benannt zu werden.
Joachim Hoffmann
Auch zu lesen im Mühlradgeklapper 01/2013
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