Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte, wie sehr sich die Köpperner für die vielfältigen Projekte des Vereins Lebendiges Köppern interessieren und engagieren, der Frühlings-Spaziergang am 5. Juni hätte ihn geliefert: eine stattliche Gruppe von 25 Personen wollte sich über den aktuellen Stand und die Perspektiven des Projektes „Köppern blüht auf“ informieren.
Bei dem Rundgang, der am Forum startete, waren die dortigen Neuanpflanzungen in Beeten, Blumen-Kästen und Steintrögen zu begutachten. Entlang der durch Anwohner und Vereinsmitglieder abwechslungsreich bepflanzten kleinen Beete in der Dreieichstraße, den sogenannten Baumscheiben, gelangten die Spaziergänger an die Erlenbachbrücke. Dort, wie auch an der Brücke Köpperner Straße, entlang des Weges am Bach, am evangelischen Kindergarten und am Köhlerberg bringen über 20 frisch bepflanzte Blumenkästen Farbe in das sonst eher eintönige Bild.
Schon die Woche zuvor hatten Vereinsmitglieder, unterstützt durch eine in Köppern lebende afghanische Familie, in einer konzentrierten Aktion die Kästen bepflanzt und montiert. Mit Begeisterung waren auch mehrere Kinder mit am Werk.
Noch nicht so farbenfroh, aber vielversprechend, präsentiert sich das neue Sommerblumenfeld am Abzweig zur Kapersburgstraße.
Den Teilnehmern wurde in der Ortsmitte im Zusammenhang mit der Sanierung der Köpperner Straße erläutert, wie sich der kleine Platz um den Köppern Gedenkstein demnächst präsentieren wird: neu angelegte Beete,eine halbrunde Sitzbank mit Blick auf die dortige Linde, den Stein und einen restaurierten Stadtbrunnen (Borntrog) laden dann zum Verweilen ein.
Der weitere Weg führte vorbei an der „großen Linde“, den seitens der Stadt angelegten bunten Beeten, dem mit vielen Blumen geschmückten Restaurant zur Erlenbachbrücke. Dort, wie an allen weiteren Orten, werden unsere Blumenkästen übrigens durch Anwohner gepflegt und bewässert! Und weiter ging es entlang des Erlenbachs zurück zum Ausgangspunkt.
Der Koordinator des Projektes „Köppern blüht auf“ bedankte sich bei den Unterstützern, zeigte sich sehr davon angetan, dass auch an anderen Stellen im Ort ‚Nachahmer‘ zu beobachten sind und geht aufgrund des positiven Echos von einer Fortführung des Projektes auch im kommenden Jahr aus.
Text Manfred Schweitzer, Photos Joachim Hoffmann/Michael Röser
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