Ein kühles, für den Mühlgraben schon lange erwartetes Nass rauschte leider bereits am Tage vor der geplanten Mühlgraben- Reinigung in Form von heftigen Regenfällen nieder, so dass die bewährten „Freischneider“ H.Kühn, M.Röser und H.Winter ihre notwendigen Vorarbeiten kurzfristig abblasen mussten.
Hohes, nasses Gras, nasses Brombeergestrüpp und viele nasse Laubreste, zum Glück aber trockenes Wetter empfingen am nächsten Morgen aber die hoffnungsvoll angetretene Helfer-Mannschaft, 15 starke Männer und eine Frau, zum verabredeten Zeitpunkt an der Fritz-Beltz-Halle. Auch die 2 Kinder, Klara und Johannes, waren wie immer, fleißig von Anfang an dabei.
Immer noch 900 m lang ist das Mühlgrabenstück, welches 2x im Jahr gereinigt werden muss und in den letzten 13 Jahren gereinigt wurde. Im vorderen Teil, von der Dreieichstraße bis zum Farnbach, war nicht viel zu bewirken, obwohl Michael Röser in früher Morgenstunde schon angetreten war, um das Gras doch noch zu trimmen.
Ab 9 Uhr wurde auch im hinteren Teil energisch geschafft. Man arbeitete zügig und anstrengungsbereit. „Durch der Hände lange Kette um die Wette“ wurden die Eimer voll schwerem Laub am steilen Ufer in die Höhe gewuchtet oder im Schubkarren wegtransportiert.
Doch dann, als der Mühlgraben wieder reinlich ausschaute, als die Arbeit beendet, als alle gespendeten Würstchen vom Metzger See und die „Donauwellen“ von Christine Winter verspeist, als die angeregten Gespräche abgebrochen, die Bänke wieder in der Turnhalle verstaut waren und die Helfer-Mannschaft sich verlaufen hatte……, da floss richtiges Wasser im Mühlgraben!
Text Uta Petry, Fotos Bernd Jäger
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